Unser Chef- und Landestrainer Georg Opitz fuhr mit dem Landeskader zum letzten Rennen der DTU Cup Serie nach Jena. Mit dabei waren Anna Schönfeld, Ellie Glieneke, Robert Springenberg und Niklas Glieneke.
Bei 30 Grad konnte man von hawaiianischen Verhältnissen reden, die unseren Athleten zu dem starken Starterfeld alles abverlangten. Außerdem handelte es sich bei dem Rennen um einen sogenannten Doppelsprint, bei dem zwei Triathlons direkt hintereinander gekoppelt werden, was die Sportler zwingt, im zweiten Durchgang ohne ihre sonst so akribisch ausgefeilte Wechselvorbereitung klarzukommen. Der erste, der sich dieser Challenge stellte, war Robert, der auf die Strecke über zweimal 0,3 km Schwimmen, 6 km Rad und 1,5 km Lauf ging. Er schlug sich im Angesicht der starken Konkurrenz und seinem derzeitigen Trainingszustand ordentlich, wechselte sauber durch die Disziplinen und erreichte das Ziel auf Platz 21.
Die im Triathlon viel beschriebene „Waschmaschine“ spuckte Niklas nach dem 1. Schwimmen auf Platz 15 aus dem Wasser und er konnte sich einen Platz in der Hauptverfolgergruppe sichern. Beim zweiten Schwimmen lief es deutlich besser und Niklas konnte sein Fahrrad unter den TopTen aufnehmen. Dann schlug das „Wechselmonster“ zu und der Radschuh flippte vor dem Ausgang der Wechselzone vom Pedal, dies bemerkte er erst hinter dem Balken kurz vor dem Aufspringen. Radgruppe verpasst! Im Ziel Platz 23.
Dann gab es noch eine Premiere für die Berliner Triathlon Union. Anna Schönfeld hatte Ihren ersten Start im DTU Cup. Und der war recht ordentlich. Nach dem ersten Schwimmen kam sie direkt hinter der amtierenden Deutschen Meisterin und der späteren Gewinnerin Thalia Stach auf Rang 8 aus dem Wasser. Anna schlug sich gegen die erfahrene Konkurrenz in den anderen Disziplinen mehr als tapfer und belegte den 26. Platz.
Die längste Wartezeit hatte Ellie, die im Junior Cup an den Start ging, um einen „einfachen“ Triathlon zu absolvieren. Dementsprechend stand die Sonne hoch. 400m Schwimmen, 10 km Rad und 2,5 km Lauf galt es im „Glutofen“ von Jena zu überstehen. Ellie geriet beim Schwimmen ebenso wie Ihr Bruder in den „Schleudergang“, da auch die Jugend B zeitgleich startete, dennoch kam Sie als erste der Schüler*innen A aus dem Wasser und hatte diese Position auch noch nach dem Radfahren inne. Erst auf der Laufstrecke konnte sie von einem Konkurrenten und einer Konkurrentin abgefangen werden. Im Ziel wurde Sie als 3. Schülerin und als 4. Gesamt gezählt.
Und unser Hauptübungsleiter? Georg aß genüsslich ein Eis nach getaner Arbeit. :-)
Familie Glieneke
Comments